Inhalt

Schwerpunkte/ Pädagogik

Pädagogische Arbeit

Entsprechend der Bildungsvereinbarung des Landes NRW ist es unser Ziel, jedes Kind seinem Entwicklungsstand, seinen Fähigkeiten und seinem eigenen Tempo entsprechend zu fördern. Diesem Anspruch werden wir gerecht durch:

  • Angebote, die die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Eigenständigkeit und Identität unterstützen.
  • Inklusion und Förderung für Kinder mit individuellen Einschränkungen
  • Inklusion und Förderung für Kinder mit Hochbegabung
  • Alltagsintegrierte Sprachförderung nach Prof. Dr. Renate Zimmer
  • Gruppenübergreifende Projektarbeit
  • Naturerlebnisse, Waldtage und vielfältige Bewegungsangebote
  • Entdeckendes und forschendes Lernen
  • Interessengruppen für Schulkinder
  • Entwicklungs- und Bildungsdokumentationen, Lerngeschichten
  • Zusammenarbeit mit Grundschulen, Ärzten und Therapeuten
  • Gestaltung von Übergängen
  • Elterngespräche, Elternberatung, Elternbegleitung

SAM – Schutz vor sexualisierter Gewalt

Sam sagt nein - Kinder vor Missbrauch schützen!

Sexualisierte Gewalt ist noch immer ein Tabuthema. Mädchen und Jungen in den Kitas und Grundschulen sind davon betroffen und können sich aus eigener Kraft auch nicht wehren.


Doch wie können Vor- und Grundschüler vor sexualisierter Gewalt geschützt werden? Wie können Erzieher*innen und Lehrer*innen Signale erkennen und die Kinder stärken und schützen?


Im Rahmen eines Präventionsprojektes sind das Jugendamt Herford, die Kita Maiwiese und die Grundschule Mindener Straße dieses Thema in den vergangenen 2,5 Jahren gezielt angegangen.

„Der Fokus lag dabei auf der Sensibilisierung von Fachkräften, Eltern und Kindern hinsichtlich des Themas sexualisierte Gewalt“, sagt Malgosia Lademann-Böhmer, Leiterin des Familienzentrums Kita Maiwiese.


„Die Kinder im Alter zwischen 3-8 Jahren müssen gestärkt werden, ihre Gefühle wahrzunehmen und lernen, ihre Grenzen aufzuzeigen. Parallel wurden auch bei Eltern und pädagogischen Fachkräften die Handlungssicherheit im Umgang mit dem Thema gefördert.

Ein besonderer Fokus lag darauf, den Fachkräften, aber vor allem den Kindern, eine Sprache zu geben, um Erlebtes in Worte fassen zu können. Als Verstärkung, den Kindern die Thematik näher zu bringen, wurde ein Maskottchen - der Löwe Sam - entwickelt.


Sam bedeutet: „stark, achtsam, mutig.“ Und SAM sagt NEIN!

Projektarbeit

Die Projektarbeit ist eine besondere Form der pädagogischen Arbeit, die sich nach den Bedürfnissen der Kinder richtet und Interessen fördert. Wichtig ist, die Begeisterung der Kinder für ein Thema zu wecken. Für unsere Kinder bedeutet dies eine freiwillige Teilnahme, keine Altersbegrenzung, gemeinsame Planung des Projekts und am Vorwissen der eigenen Erkenntnisse anzusetzen. Wünsche und Fragen können offengelegt und individuelle Lösungswege ausgewählt werden. Vielfältige Materialien / Methoden, Reflexionsrunden und flexible Zeitpläne kommen zum Einsatz.

In einem Projekt stehen die Kinder stets im Austausch miteinander, lernen Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen und gemeinsam Probleme zu lösen.

Arbeitsschritte sowie Lernerfolge oder Erlebnisse werden bildlich in Form von Fotos, Mappen oder Projektwänden sowohl für die Kinder selbst als auch für die Eltern sichtbar gemacht. Dies dient sowohl der Wertschätzung gegenüber den Kindern für ihre Erfolge als auch für die Transparenz unserer Arbeit gegenüber den Eltern.

Projekte im Kita-Bereich werden gruppenintern als auch gruppenübergreifend angeboten.

KiQ – Haus der kleinen Forscher

Kinder sind von Natur aus Entdecker und Forscher.

Zwei Jahre haben wir uns durch die Fortbildung "KiQ- gemeinsam für Kita Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden." vom Haus der kleinen Forscher intensiv mit dem alltagsintegrierten entdeckenden und forschenden Lernen sowie der MINT- Bildung beschäftigt.

Die Umsetzung in unserer Einrichtung verlief mehr als erfolgreich.

Voller Stolz können wir Ihnen mitteilen, dass wir das Zertifikat als Multiplikatoren für das entdeckende und forschende Lernen im Alltag erhalten haben, sowie vom Haus der kleinen Forscher als "Haus der kleinen Forscher" zertifiziert worden sind.

Kita mit Biss

2024 wurde das Familienzentrum Kita Maiwiese als „Kita mit Biss“ zertifiziert.

Das Präventionsprogramm „Kita mit Biss“ wurde im Jahr 2003 durch den Jugendzahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes ins Leben gerufen.

Ziel ist es, frühkindliche Karies zu reduzieren bzw. zu vermeiden und die Mundgesundheit zu fördern.

1x im Jahr besucht eine geschulte Fachkraft die Kinder in der Einrichtung und klärt sie spielerisch über das richtige Zähneputzen auf.

Dazu gehört auch die gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit und der achtsame Umgang mit Nahrungsmitteln.

Inklusion

Inklusion von Kindern mit Behinderung und von Behinderung bedroht

Damit Kinder inklusive Kompetenzen erlernen sowie dem Fremden und anderen Kindern Respekt und Wertschätzung entgegenbringen können, legen wir einen besonderen Wert auf das Zusammenleben von Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten. Wir akzeptieren alle Kinder in ihrer Individualität und fördern ihre Entwicklung bis zum Schulbeginn. Bei allen Überlegungen und Entwicklungen muss das zentrale Gebot zum Wohl des Kindes gelten.

Seit 1987 gehört die Integration von Kindern mit Behinderung und individuellen Einschränkungen zur Normalität in unserem pädagogischen Alltag. Kinder mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen werden bei uns betreut, gefördert und durch Impulse zu Selbstbildungsprozessen ermutigt. Wir verfügen über pädagogische Fachkräfte mit einer Zusatzausbildung zur Integrationsfachkraft.

Durch ein vorurteilsfreies Zugehen auf jedes Kind schaffen wir ein Klima, das es jedem ermöglicht, sich im Sinne von Inklusion angenommen und akzeptiert zu fühlen. Dies ist die Grundvoraussetzung, sich wohl zu fühlen und sich weiter in seinem eigenen Tempo entwickeln zu können. Die Förderung und notwendige Unterstützung sind in den Gruppenalltag einer Regelgruppe eingebunden.

Die Erziehungspartnerschaft zeichnet sich durch Intensität, Sensibilität und Kooperationsbereitschaft aus. Mit einem Kind mit Behinderung zu leben stellt die gesamte Familie immer wieder vor unerwartete und vielfältige Herausforderungen. Wir unterstützen die Eltern in der Wahrnehmung von therapeutischen Angeboten. Die Grundlage der Zusammenarbeit ist das Vertrauen und der ständige Austausch zwischen den Eltern, Therapeuten und den pädagogischen Fachkräften.

Begabtenförderung

Seit 2001 findet bei uns eine individuelle und begabungsorientierte Förderung und Integration statt. Wir verfügen über eine Fachkraft zur Hochbegabtenförderung. Hochbegabte Kinder werden in unserer Einrichtung individuell und begabungsorientiert gefördert und integriert. Besonderen Wert legen wir dabei auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder. Grundsatz unseres Handels ist "Stärken stärken - Schwächen schwächen". Oft zeigen besonders begabte Kinder im Kindergartenalltag ihre Potenziale nicht, sondern neigen dazu, sich anderen Kindern anzupassen. Erst unter besonderen Bedingungen offenbaren sie ihre Fähigkeiten und Talente. Das hat uns dazu motiviert, Zusatzangebote zu installieren. Die Angebote haben ein Ziel: Jedes Kind soll individuell seinen Neigungen, Talenten und Interessen nachgehen können. Es geht nicht darum, dass jedes Kind an jedem Angebot teilnimmt, sondern darum, dass jedes Kind ein passendes Angebot findet, das seinen Fähigkeiten entspricht. So werden wir den Kindern in ihrer Verschiedenheit - kurz gesagt, in ihrer Individualität - gerecht.

Die Erfahrung zeigt uns eindeutig, dass eine erfolgreiche Unterstützung der Kinder nur in Verbindung mit einer intensiven Erziehungspartnerschaft machbar ist. Deshalb wird auch in diesem Bereich der Elternarbeit eine große Bedeutung beigemessen.

Sprachförderung

Die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung stellt eine zentrale Bildungsaufgabe dar. Eine alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung nach Prof. Renate Zimmer findet in unserer Einrichtung statt. Die meisten pädagogischen Fachkräfte in unserer Einrichtung verfügen über eine Zusatzausbildung in diesem Bereich. Jedes Kind wird in seiner individuellen Sprachentwicklung beobachtet, unterstützt und gefördert. Wir schaffen täglich Sprachanlässe, die die Kinder gerne und mit Freude annehmen. Dies geschieht durch: Lieder, Geschichten lesen und erzählen, Fingerspiele, Gespräche, Reime, Zuhören. Ebenso ist es wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Kinder gerne und viel erzählen.

"Sprache ist der Schlüssel zur Welt"

- Wilhelm von Humboldt - 

Begabungsförderung

Seit 2001 findet bei uns eine individuelle und begabungsorientierte Förderung und Integration statt. Wir verfügen über eine Fachkraft zur Hochbegabtenförderung. Hochbegabte Kinder werden in unserer Einrichtung individuell und begabungsorientiert gefördert und integriert. Besonderen Wert legen wir dabei auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder. Grundsatz unseres Handels ist "Stärken stärken - Schwächen schwächen". Oft zeigen besonders begabte Kinder im Kindergartenalltag ihre Potenziale nicht, sondern neigen dazu, sich anderen Kindern anzupassen. Erst unter besonderen Bedingungen offenbaren sie ihre Fähigkeiten und Talente. Das hat uns dazu motiviert, Zusatzangebote zu installieren. Die Angebote haben ein Ziel: Jedes Kind soll individuell seinen Neigungen, Talenten und Interessen nachgehen können. Es geht nicht darum, dass jedes Kind an jedem Angebot teilnimmt, sondern darum, dass jedes Kind ein passendes Angebot findet, das seinen Fähigkeiten entspricht. So werden wir den Kindern in ihrer Verschiedenheit - kurz gesagt, in ihrer Individualität - gerecht.

Die Erfahrung zeigt uns eindeutig, dass eine erfolgreiche Unterstützung der Kinder nur in Verbindung mit einer intensiven Elternarbeit machbar ist. Deshalb wird auch in diesem Bereich der Elternarbeit eine große Bedeutung beigemessen.

U3

Die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren hat in unserer Einrichtung eine langjährige Tradition. Sie findet schon seit 1965 statt.

Der Übergang vom Elternhaus in die Einrichtung hat im U3-Bereich eine besondere Bedeutung. Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Kindern, Eltern und den pädagogischen Fachkräften ist für die Eingewöhnung und das Ankommen unabdingbar. Gerade in dieser Altersstufe spielen Erzieherinnen als Bezugsperson eine sehr wichtige Rolle. Die kleinen Kinder erleben bei uns einen strukturierten Tagesablauf, der ihrem Alter angepasst ist. Diese verlässliche Tagesstruktur soll einen klaren Rhythmus und eine Atmosphäre, in der sie sich wohl und geborgen fühlen, vermitteln. Die Erziehung zur Selbstständigkeit, das freie Spielen, spezielle Angebote und die Bewegung an der frischen Luft sind feste Bestandteile unserer täglichen Arbeit mit den Kindern. Die Räumlichkeiten und Materialien sind den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen der Kinder angepasst.

Feste und Veranstaltungen

Viele gemeinsame Feste sind eine langjährige Tradition in unserer Einrichtung. Uns ist es wichtig, auf diese Weise Werte und Rituale und deren Ursprung den Kindern und ihren Familien zu vermitteln. Es ist ebenfalls eine Tradition, dass die Feste gemeinsam mit Eltern geplant und durchgeführt werden. Sie sind auch ein Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit. Gemeinsames Feiern stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl als Gemeinschaft.

Folgende Feste sind in unserer Einrichtung fest etabliert:

  • Erntedankfest
  • Martinsfest
  • Adventsnachmittage
  • Nikolausfeier
  • Weihnachtsfeier
  • Rosenmontag
  • Osterfest
  • Sommerfest
  • Abschlussfeier für die Schulkinder
  • Geburtstage